John Barleycorn
Dieses autobiographische Werk spricht mir von der Seele. Der Umgang mit Alkohol war und ist für mich ambivalent.
Natürlich macht die Dosis das Gift, aber mir geht es wie London, dass ich physisch nicht das Bedürfnis nach John Barleycorn, wie er das Feuerwasser vermenschlicht nennt, habe. Der Geschmack zieht mich nicht an, aber in netter Runde scheint es zur Geselligkeit dazu zu gehören.
Wenns bei Lachen und Klamauk bleibt-gut, aber was unter Alkoholeinfluss aus sonst zivilisierten Menschen mitunter wird, kennt jeder und kommt hier ungeschönt, ehrlich, ohne Reue und Selbstmitleid ans Tageslicht.
In Vino Veritas? Brauchen wir immer ein Hilfsmittel, um es zu wagen unsere Wahrheit zu leben?
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